Mechanische Tastaturen: Liebe auf den ersten Klick

Klobig, laut und irgendwie ziemlich altmodisch – so das landläufige Bild der mechanischen Tastatur, die viele vor allem in einem Zeitalter sehen, als die ersten Heimcomputer in den Haushalten Einzug hielten. Tatsächlich entspricht das angestaubte Image nicht der Realität. Im Gegenteil sogar. In Sachen Design und Technologie haben mechanische Tastaturen gegenüber anderen Ausführungen die Nase vorn. Doch inwieweit unterscheiden sie sich von anderen Keyboard-Typen? Ein Blick hinter oder eher unter die Taste gibt Aufschluss.

Mechanische Tastaturen haben in der Regel eine Schraubenfeder für die Rückstellung sowie eine Führung. Diese soll vermeiden, dass die Taste verkantet. Mit zusätzlichen Bügel sind die Tasten ausgestattet, die mehr als einen Rasterplatz belegen. In den früheren Tastaturen waren Schraubenfedertasten verbaut, die sogenannte Knickfeder-Tasten (engl. „buckling spring“), bei denen die Feder beim Umknicken und Durchschalten das bis heute noch signifikante Klick-Geräusch erzeugt.

Farbe bekennen: Die richtigen Switches für die Tastatur

Die gängigen mechanischen Tastaturen verwenden Schalter aus der Cherry MX-Tastenserie. Die verschiedenen Schalter bieten verschiedenen Typen von Rückmeldung (akustisch und taktil) und erfordern einen unterschiedlichen Kraftaufwand für die Betätigung der Taste. Unterschieden werden die Schalter dabei durch die Farbcodierung, die für die jeweiligen Eigenschaften stehen. Welche das sind, erklären wir hier.

• MX Blues zeichnen sich vor allem durch das deutlich hörbare Klickgeräusch aus, sobald eine Taste gedrückt wird. Die Tastenbetätigung wird an den PC gesendet, sobald die Taste nur halb heruntergedrückt wurde. Mit ein wenig Übung kann diese Rückmeldung also dafür genutzt werden, um schneller und mit weniger Kraftaufwand zu tippen.
• MX Browns sind ideal für Gamer und Vieltipper, die sich am lauten Klicken der MX Blue-Schalter stören, aber das taktile Anschlaggefühl mögen. Der Druckpunkt ist nämlich auch hier sehr niedrig, weshalb das Feedback recht schnell ausgelöst wird. Aufgrund des Schalterdesigns erfolgt das Betätigen der Tasten beinahe widerstandslos.
• MX Reds ähneln hinsichtlich der Habtik den MX Browns, die linearen Schalter lassen sich jedoch noch leichter drücken. Grund hierfür ist die weiche Feder, bei der eine Betätigunskraft von 45 Gramm aussreicht. Ein echtes Fliegengewicht also im Vergleich zu den anderen Schaltertypen, allerdings auch seltener verbreitet als MX Blues und MX Browns.
• MX Blacks bieten kein taktiles oder akustisches Feedback. Stattdessen ist der Schalter komplett linear und fühlt sich vom Moment des Tastendrucks über die Betätigung bis hin zum Auslösen gleich an. Diese Schalter benötigen auch mehr Kraft, um die Tasten zu betätigen, Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass beim Tippen der untere Rand der Taste erreicht wird.

Präzise, strapazierfähig, mechanisch: Gaming-Tastaturen von Logitech G

Ob bei der ESL Pro League Season oder League of Legends European Championship: Wo man bei den größten Gaming-Turnieren dieser Welt auch hinsieht: Jeder Pro-Gamer ist mit einer mechanischen Tastatur ausgestattet. Und das nicht ohne Grund: Diese Keyboard-Ausführungen sind äußerst funktionell und überzeugen in insbesondere hinsichtlich Langlebigkeit. Zum Vergleich: Mechanische Tastaturen schaffen bis zu 50 Mio. Anschläge, halbmechanische Tastaturen hingegen nur etwa ein Zehntel. Grund dafür ist die robuste Verarbeitung der Gaming-Tastaturen, die den Abnutzungsprozess verlangsamen.

Neben der Persistenz haben mechanische Tastaturen den Vorteil, durch zusätzliche Tasten programmierbare Makros aufzeichnen, mit der sich bestimmte Aktionen im Spiel per Knopfdruck ausführen lassen. Ein essenzielles Feature, da es im Gaming vor allem auf Schnelligkeit ankommt, die dieser Bedienkomfort ermöglicht. Last, but not least, sind die meisten mechanischen Tastaturen mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, mithilfe der RGB LEDs kann jeder Tastatur ein individueller Charakter verpasst werden und auch das Spielen in dunkler Umgebung wird angenehmer. Fünf Gaming-Tastaturen, die von Logitech G in mit neuesten Technologien und hochwertigsten Materialien entwickelt wurden, stellen wir dir hier vor.

G915 und G915 TKL bieten alles, was das Gamer-Herz begehrt. Mit kabellosem LIGHTSPEED, fortschrittlichem LIGHTSYNC RGB und leistungsfähigen flachen mechanischen Switches sind beide Tastaturen auf die hohen Ansprüche von Pro-Gamer:innen zugeschnitten. Die G915 TKL bietet dabei dieselben fortschrittlichen Technologien wie die G915, jedoch in einem kompakteren Design. Der fehlende Ziffernblock schafft zusätzlichen Platz für Mausbewegungen. Ideal, um die eigene Gaming-Performance auf das nächste Level zu bringen.

PRO und PRO X sind turniererprobt und wurden speziell für Pro-Gamer entwickelt. Je nach Bedarf und persönlichem Spielgefühl kann zwischen drei Switches gewählt werden: GX Blue Clicky, GX Red Linear und GX Brown Tactile sind spielend einfach austauschbar. Das robuste und kompakte Design der Tastaturen lässt sich auch leicht im Rucksack verstauen. Ideal für für Reisen zu Turnieren auf der ganzen Welt. Beleuchtung und Animationen lassen sich nur mit wenigen Klicks in der Logitech G HUB-Software anpassen.

G105 ist die ideale Einsteiger-Tastatur für Gamer:innen. Für gerade mal 69,99 € bringt sie alle Features mit, um die volle Kontrolle über das Spielgeschehen zu behalten. Dank Tastenbeleuchtung mit zwei Helligkeitsstufen, die bei Bedarf ausgeschaltet werden kann, verliert man die Tasten nicht aus den Augen. Die programmierbaren G-Tasten ermöglichen den schnellen Zugriff auf 18 spezielle Funktionen. Eines der Highlights der G105 ist der Spielmodus-Schalter, mit denen man die Windows-Taste deaktiviert wird und die Siegessträhne nicht versehentlich auf einen falschen Tastendruck versehentlich unterbrochen wird.

 Weitere mechanische Tastauren für High-Performance-Gaming findet ihr hier.