München,
24
Juni
2021
|
11:17
Europe/Amsterdam

Bessere Soundqualität beim Streamen und in Videocalls: Das Einmaleins für gute Sprachverständlichkeit

Zusammenfassung

Welches Video ist besser: Das mit dem tollen Bild und dem schlechten Ton? Oder das mit dem tollen Ton und dem schlechten Bild? Verschiedene Studien haben gezeigt, dass sehr viel mehr am Ton hängt, als man zunächst denken mag.

Bei Videocalls und Streams dürfte die Lage noch klarer sein, da hier die wesentlichen Inhalte über die Tonspur vermittelt werden. Aber wie geht eigentlich guter Sound und gute Sprachqualität? Die offensichtlichste Antwort ist: Kaufe dir ein gutes Mikrofon! Doch es gibt noch einiges mehr, was wir dafür tun können, dass unsere Stimme präsent und professionell übertragen wird.

 

Das richtige Mikrofon

Immer noch findet man sich in Calls wieder, in denen einige Teilnehmer nicht das richtige Equipment nutzen. Das Ergebnis sind oft blecherne Stimmen, viel Raumklang und sehr anstrengende Gespräche, bei denen es kein Spaß macht zuzuhören. Ein einfaches Headset sollte mindestens drin sein, wenn man remote arbeitet und die meisten Gespräche über digitale Anrufe erledigt. Einen wirklich tollen, angenehmen Sound liefert ein USB-Mikrofon wie das Yeti X. Einfach per USB verbinden und loslegen. Mit dem Regler am Mikrofon lassen sich einfach und intuitiv Einstellungen für deinen Wunschsound einrichten. Über den Schalter an der Rückseite kannst du die Richtcharakteristik verändern. Das heißt, du kannst einstellen, wie dein Mikrofon aufnimmt: Soll es nur deine Stimme sein oder der gesamte Raum? Wird das Mikrofon beim Interview von beiden Seiten besprochen, oder brauchst du ein Stereosignal für dich und deine Gitarre? Für Streamer, die ein Publikum unterhalten wollen, das eine gewisse Qualität gewohnt ist, führt kein Weg an dem professionellen Sound eines externen Mikrofons vorbei. Und auch in Videocalls aus dem Homeoffice entwickelt sich ein sauberer, präsenter Sound mehr und mehr zu einem Ausdruck von Professionalität. Mit einem guten Mikrofon oder einem Headset ist das Fundament für einen guten Ton und gute Sprachverständlichkeit geschaffen.

Der richtige Raum

Der eine oder andere mag es gesehen haben: 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie haben verschiedene Schauspieler*innen aus den Harry-Potter-Filmen Kapitel aus dem ersten Buch vorgelesen. Da alle von zuhause aus eingesprochen haben, variierte das technische Setting massiv. Besonders mühsam wurde es, als eine Person in der Küche vorgelesen hat. Der Hall des Raumes machte die Aufnahme nahezu unhörbar und das, obwohl hochwertiges Equipment verwendet wurde. Wo du streamst oder an einem Videocall teilnimmst, ist also ein sehr wichtiger Faktor.

Machen wir einen kleinen physikalischen Exkurs. Schallwellen werden von Wänden reflektiert. Diese Schallwellen überlagern sich mit dem direkt gesprochenen Wort und machen den Klang immer undeutlicher. Ein Raum mit vielen Möbeln und Teppichen klingt in der Regel besser als ein leerer Raum, da diese Dinge den Schall nicht so sehr reflektieren wie eine glatte Wand. Insofern kann man festhalten, dass Küchen und große leere Konferenzräume nicht der ideale Ort für Videokonferenzen und Streams sind. Wenn die Möglichkeit besteht, einen besseren Raum zu nutzen, ist das ein einfacher Weg, um eine bessere Sprachverständlichkeit herzustellen.

Eine andere Möglichkeit ist es, das Arbeits- oder Streamingzimmer mit Akustikelementen auszustatten. Schaumstoff-Elemente an der Wand und an der Decke reduzieren ebenfalls den Hall in einem Zimmer.

Ist die räumliche Situation allerdings nicht so flexibel, kann auch hier das richtige Mikro helfen. Je direkter ein Mikrofon besprochen wird und je gerichteter ein Mikrofon den Klang aufnimmt, desto weniger Geräusche aus dem Raum gelangen mit ins Mikro. Hier können Headsets ganz besonders glänzen. Das dicht vor dem Mund platzierte Mikrofon nimmt kaum Störgeräusche von außen auf, was nicht nur in verhallten Räumen hilft, sondern auch bei Baustellen vor dem Fenster oder bei spielenden Kindern im Nebenzimmer. Das Pro X Headset weiß hier als exzellentes Gaming Headset für Streaming zu überzeugen und macht durch seinen dezenten, eleganten Look und die hohe Sprachqualität des Mikrofons auch im Office eine gute Figur. Es ist kompatibel mit der Blue VO!CE Software, die der Stimme digital noch den letzten Feinschliff verpasst.

Kleine Klicks, große Wirkung

„Kannst du dich bitte mal stummschalten? Das hallt so.“ Diesen Satz hat wohl jeder, der mehr als fünf Videokonferenzen geführt hat, schon einmal gehört oder selber gesagt. Der Grund ist, dass der Klang der Speaker des Laptops oder Computers durch das Mikrofon erneut wiedergegeben wird. Hier kannst du die Lautstärke so ausbalancieren, dass es keine Dopplungen gibt, oder einfach auf Nummer sicher gehen und Kopfhörer verwenden.

Ein weiterer kleiner Fehlerteufel, der per Mausklick auf einmal das gesamte Klangbild verbessert, ist die Auswahl der richtigen Audioquelle. Häufig ist bei den verschiedenen Streaming-Softwares das Standard-Mikrofon aktiviert, was in den meisten Fällen das eingebaute Mikrofon des Laptops ist.

Eine weitere Möglichkeit, mit kleinen Handgriffen die Sprachqualität noch weiter zu verbessern, bietet die Blue VO!CE Software. Die Software bietet direkten Zugriff auf eine Vielzahl professionell abgestimmter Presets für einen vollen, satten Live-Sound. Mit sieben hochwertigen Effekten wie EQ, Kompressor und Rauschunterdrückung kannst du die Einstellungen individuell für deine Stimme anpassen.